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Die 35-Stunden-Schicht für Sophie

Eva und Sophie Natterer mit Agnes Weberpals.
In der Krapfenküche.

31. August 2012

 

Die Idee war einfach. Mache, was du kannst – und tue Gutes. Der Gartenbauverein Spiesberg und der Fränkische Tag tun Gutes für Sophie Natterer, das kleine Mädchen mit dem offenen Rücken. Die Damen aus Spiesberg backen ihr weit im Land gerühmten Krapfen, der Fränkische Tag half dabei, dass alle davon erfahren, und die Aktion ein Erfolg wird.

Mit Erfolg: Das Telefon von Agnes Weberpals, der Vorsitzenden des Gartenbauvereins, klingelte und klingelte, bis sie nicht mehr konnte. Knapp 5000 Bestellungen gingen ein, dann hat Weberpals keine mehr angenommen. Sie hat sich und ihre Helferinnen damit schon an den Rand ihrer Belastbarkeit gebracht.

Der Dampf von heißem Butterschmalz steht in der Krapfenküche. Unermüdlich ziehen Brigitte Kraus und Agnes Weberpals die Krapfen aus den gegangenen Teiglingen. Sie sitzen links und rechts des hölzernen Teigbretts, so geht es schneller. Oksana Kraus fischt die schwimmenden Krapfen wieder aus dem heißen Butterschmalz. 200 Kilo davon hat Weberpals gekauft, dazu 1000 Eier und 200 Kilo Mehl. Type 550. „Es wollten mir mehrere Mühlen das Mehl spendieren, ich setze aber auf das bewährte aus Kleukheim. Auch dort habe ich einen Teil geschenkt bekommen“, sagt sie, in der Mitte sitzend und ihren Verein dirigierend.

Im Nebenraum kümmert sich Elisabeth Ruffer-Kraus um den Nachschub. Sie zieht die Folien von den Brettern mit den gegangenen Teiglingen und reicht sie weiter an Erika Will in der Backstube. Immer wieder klingelt das Telefon. „Nein, es tut uns leid, wir können leider keine Bestellungen mehr annehmen.“ Vor der Türe organisiert einstweilen Katja Schnapp die Verteilung. Die ersten Spender holen ihre Krapfen schon am Freitag Mittag ab. „Sonst schaffen wir das alles gar nicht“, sagt sie. Eine fingerdicke Mappe mit Namen liegt bereit. Katja Schnapp sucht nach dem Namen, hakt ihn ab. Mit in den Schichtdienst eingebunden sind noch Siggi Aumüller, Daniela Bauer, Ingrif Weberpals und Anette Ansorge.

Das große Kaffetrinken mit Krapfenabholen ist heute ab 13.30 Uhr im Hof der Weberpals, Zum Leitenholz 1, in Spiesberg.

Weberpals hat ihren Mann schon mal zur Brauerei Leikeim geschickt, Biertischgarnituren zu holen. „Die Getränke spendiert Christel Leikeim“, sagt sie. Die Verteilung der Krapfen, den Aufbau der Bänke in ihrem Hof, das Einsammeln von Spenden, das alles übernehmen die übrigen Mitglieder des Vereins. Rund 70 hat der Verein bei 100 Einwohnern in Spiesberg.

Am Samstag gegen 15.30 Uhr hat sich Familie Natterer angekündigt. Dann ist Agnes Weberpals 35 Stunden wach und will die Spende gleich überreichen. „Wir helfen so gerne“, sagt sie, „und wir wissen alle, was es für ein Geschenk ist, gesunde Kinder zu haben.“ Auch beim Erzählen hört sie nicht auf, Krapfen zu ziehen. Die Zeit drängt.

Wer möchte, bekommt vom Redaktionsleiter des Fränkischen Tags, Tobias Kindermann, und von Redakteur Tim Birkner noch Puderzucker spendiert – natürlich in Form eines „F“ und eines „T“.

Tim Birkner


Texte aus Altenkunstadt

Unser Bier ist das Beste

Auch mit meiner Hilfe entstand der große Biertest in der Neuen Presse. Heimische Brauereien wurden dort vorgestellt. Jedes Brauhaus durfte außerdem eine Sorte zum Verköstigen einreichen. Auch die kleinsten Brauereien hatten also eine Chance. Der Chefredakteur der Brauwelt testete die Sorten anonym und bewertete sie.

Schwanenbräu Ebensfeld

Gick-Bräu Burgkunstadt

Den ganzen Biertest können Sie bei der Neuen Presse nachlesen:

Biertest