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Martin Finzel stürmt das Rathaus

Martin Finzel stürmt das Rathaus in Ahorn. Foto: Tim Birkner

2. März 2008

Ahorn - Um 18.40 Uhr waren fünf kurze Schreie im Rathaus in Ahorn zu vernehmen, dass es einem durch Mark und Bein ging. Fünf "Ja" von Bürgermeister Wolfgang Dultz erschütterten das Rathaus, in dem er seit 40 Jahren arbeitete. Nun ist klar: Sein Wunschnachfolger Martin Finzel (29) hat die Wahl gewonnen. Der Kandidat von SPD und Freien Wählern siegte mit 55,6 Prozent der Wählerstimmen gegen Winfried Beyer von der CSU.
Finzel, der bislang direkt neben dem Bürgermeisterbüro arbeitete, wird nun am 1. Mai einen Raum weiter ziehen. Doch so klar war das nicht: Dultz zitterte am ganzen Körper, als er das Ergebnis bekannt gibt. "Es ist ein Traum", sagte er, schreiben konnte er nicht, dafür war er zu aufgewühlt. Im Feuerwehrhaus, wo Martin Finzel und sein Team warteten, knallten die Sektkorken und an die 100 jungen Anhänger zogen schreiend oder mit Tränen in den Augen die wenigen Meter zum Rathaus.
"Danke", rief Finzel von den Rathausstufen seinen Anhängern gegen 18.50 Uhr als Allererstes zu. "Danke, dass ein Wahlkampf fair sein kann, danke, ihr diesen Weg mitgegangen seid. Alleine hätte ich es nicht geschafft."

Der CSU, die im Bürgertreff gleich nebenan feierte rief er zu: "Wir wollen keine Gräben, wir wollen Brücken bauen." Unter Tränen wich die ganze Anspannung von ihm.  "Man verliert nicht gerne", sagte dagegen Winfried Beyer, der enttäuscht seinem Kontrahenten gratulierte. "Wir müssen nun gemeinsam die Zukunft meistern", sagte Beyer. Die ersten wichtigen Aufgaben seien die Gemeindewerke, für deren Schuldenberg belastbare Brücken notwendig sein werden.
"Die CSU hat zurückgeblickt und sich an mir abgearbeitet", resümierte Dultz. "Das war die Vergangenheit, doch Martin hat Ideen und blickt nach vorne - das war und ist der Unterschied." Für seine Ideen und seine Wahl habe er gearbeitet wie ein Tier, rief Dultz den Fans und Helfern zu. Und dann verriet er noch, wie seine Frau zitterte: "Sie sagte zu mir, bei dir habe ich nie so mitgefiebert, wie jetzt bei Martin." Rund 100 Anhängerstanden vor dem Rathaus und applaudierten. Alle schienen sie im Dunkel der Nacht jünger als Dultz. Der SPD und den Freien Wählern in Ahorn ist ganz offenbar der Generationswechsel gelungen.
Im Gemeinderat haben SPD und CSU künftig gleich viele Sitze. Die SPD kommt auf wenige Stimmen mehr, was sich jedoch nicht auf die Sitzverteilung auswirkt. SPD wie CSU werden mit jeweils acht Sitzen vertreten sein.

Tim Birkner


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